19. Jul 2021 | Ausbildung
Pflege-Azubis führen die Gehaltsliste an
Auszubildende in der Pflege im öffentlichen Dienst sind die Spitzenverdiener unter allen, die sich für eine Berufsausbildung entscheiden. Das berichtet die Nachrichten-Webseite Business Insider mit Verweis auf eine Auswertung der Hans-Böckler-Stiftung.

Demnach bekommen Pflege-Auszubildende in Deutschland im ersten Lehrjahr durchschnittlich 1 166 Euro. Vorausgesetzt allerdings: Sie arbeiten im öffentlichen Dienst und werden nach Tarif bezahlt. Bei privaten Trägern könne das Gehalt wesentlich niedriger sein.
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Damit stehen Pflege-Ausbildungen an der Spitze der Gehaltstabelle von 20 ausgewerteten Tarifbranchen, gefolgt von Ausbildungen im öffentlichen Dienst bei Bund und Gemeinden (1 043 Euro) und Ausbildungen in der Chemie-Industrie (1 042 Euro).
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Die Bezahlung bereits ausgebildeter Pflegefachpersonen wird indes von vielen als zu niedrig empfunden. Der Deutsche Pflegerat und der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) haben bereits mehrfach die Forderung nach einem Einstiegsgehalt von 4 000 Euro für Pflegefachpersonen eingebracht, um den Pflegeberuf mit anderen Berufsgruppen konkurrenzfähig zu machen.
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Spielen in der Ausbildung
Auszubildende in der Pflege müssen vieles lernen. Von Pflegeprozessen bis zu Krankheitsbildern. Beim Lernen und Erfassen des Stoffes unterstützen die „Spiele für die Ausbildung“. Mit acht verschiedenen Spielen lässt sich das Pflege-Know-how ganz spielerisch vertiefen und trainieren. So macht das gemeinsame Lernen zur Prüfungsvorbereitung, im Unterricht oder in der privaten Azubi-Runde gleich viel mehr Spaß. Also, auf geht’s zur ersten Runde „Pflegepoker“ oder der Domino-Partie zum Thema Parkinsonsyndrom. Die Spielevorlagen (PDF-Dateien) lassen sich schnell herunterladen. Sie sind ideal für Lehrende wie Lernende.
1 Kommentare
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Michael Jaskulewicz
20. Jul 2021
Ich kann es nicht mehr lesen - immer diese Pauschalvorwürfe private Träger würden weniger bezahlen... Bei uns bekommen Pflege-Auszubildende 2021 im ersten Lehrjahr 1 331 Euro. Vorausgesetzt allerdings: Sie arbeiten nicht im öffentlichen Dienst und werden nicht nach Tarif bezahlt. Bei anderen Tarifverträgen könne das Gehalt wesentlich niedriger sein.