Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung: Mehr als die Hälfte der Pflegekräfte sollen über den Ausstieg aus ihrem Beruf nachdenken.Grafik: obs/Paul Hartmann AG
16. Mrz 2018 | News
Immer mehr Pflegende denken über "Pflexit" nach
Mehr als 50 Prozent der Pflegekräfte in Deutschland denken aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen über den Ausstieg aus ihrem Beruf nach. Dies hat der erstmals durchgeführte "Pflexit-Monitor" der Paul Hartmann AG ergeben, eines Anbieters von Medizin- und Pflegeprodukten aus dem baden-württembergischen Heidenheim.

Die Untersuchung hat ergeben: Alten- und Krankenpflegekräfte in Deutschland sind massiv unzufrieden mit ihrer beruflichen Situation. 54 Prozent der befragten Pflegekräfte gaben an, kürzlich in Erwägung gezogen zu haben, aus ihrer Profession auszusteigen. Hauptgründe dafür sind vor allem der permanente Personalmangel – dies gaben fast drei Viertel aller Befragten (72 Prozent) an – sowie die generell hohe Arbeitsbelastung (57 Prozent). Nochmals den gleichen Beruf wählen würden der Studie zufolge lediglich 35 Prozent der Befragten, 43 Prozent würden anderen Jobs nachgehen. Und nur knapp ein Drittel (32 Prozent) würde den Beruf weiterempfehlen.
Den "Pflexit-Monitor" hat das Unternehmen in diesem Jahr zum ersten Mal durchgeführt. Die Studie soll die Situation von deutschen Pflegekräften untersuchen. Die jetzige erste Ausgabe basiert auf einer Online-Umfrage unter 300 Pflegekräften in Deutschland.

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