Möchte, dass die Anerkennung im Ausland erworbener pflegerischer Abschlüsse vereinfacht und beschleunigt wird: Sandra Mehmecke, Präsidentin der Pflegekammer Niedersachsen.Foto: Pflegekammer Niedersachsen
14. Feb 2019 | News
Pflegekammer Niedersachsen: "Ausländische Abschlüsse schneller anerkennen"
Vor dem Hintergrund der Ergebnisse der aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung, nach denen Deutschland in Zukunft auf die Zuwanderung von mindestens 260.000 Menschen jährlich angewiesen ist, hat die Pflegekammer Niedersachsen gefordert, die Anerkennung im Ausland erworbener pflegerischer Abschlüsse zu vereinfachen und zu beschleunigen.

Fachkräftemangel bestehe schließlich seit geraumer Zeit auch in der Pflege, so Kammerpräsidentin Sandra Mehmecke: "Dieses Missverhältnis macht auch der im Dezember 2018 von der Pflegekammer Niedersachsen erstellte Bericht zur Situation der Pflegefachberufe in Niedersachsen deutlich."
Schon heute arbeiteten hierzulande viele ausländische Menschen im pflegerischen Bereich – insbesondere im häuslichen Bereich etliche von ihnen allerdings unter prekären Bedingungen oder in Schwarzarbeit. Das sei aus ethischer wie auch aus pflegefachlicher Sicht "nicht zu tolerieren", so die niedersächsische Kammer-Chefin. Politik und Leistungserbringer müssten deshalb "Ideen und Konzepte entwickeln, die eine legale Beschäftigung ausländischer Hilfskräfte und Pflegefachpersonen ermöglichen".

Bücher
Rechtskunde
Die Neuauflage erscheint Ende Oktober - jetzt vorbestellen! Rechtskundig im besten Sinne des Wortes macht dieses Lehrbuch. Fallorientiert und verständlich sind Rechte der Pflegebedürftigen und der in der Pflege Beschäftigten dargestellt. Rechte kennen, wahrnehmen, verteidigen. Die eigenen, wie die Rechte der Pflegebedürftigen. Mit diesem Handbuch vom Rechtsexperten Thomas Klie gelingt es. Die 12., überarbeitete und erweiterte Auflage berücksichtigt alle gesetzlichen Neuregelungen. Das Lehrbuch orientiert sich an den Inhalten des Rahmenlehrplans zur generalistischen Ausbildung. Aus aktuellem Anlass werden eine Reihe von Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie fallbezogen aufgegriffen.
1 Kommentare
Sie sind aktuell nicht eingeloggt.
Um einen Kommentar zu verfassen, melden Sie ich bitte an.
Beim absenden Ihres Kommentar ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen sie es erneut.
Ihr Kommentar ist zu lang. Es sind maximal 2048 Zeichen erlaubt!
Unbekannter Nutzer
15. Feb 2019
Das ist ein wichtiges, hoch brisantes Thema, aber diese Pflegekammer Niedersachsen muss sich erst einmal selber finden. Eine Kammer, die so viel Sturm entfacht hat, kann nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen, als sei nichts passiert. Die Kammer in Niedersachsen ist von der Mehrheit der Pflege nicht gewollt und trotzdem agiert sie in ihrem Kammerpalast in Hannover und verschickt Schreiben mit diffusen Aussagen und fordert Beiträge ein, die einige hart treffen. Auskünfte am Telefon wirken hilflos und unqualifiziert, werden meist nicht adäquat beantwortet. So bleibt man mit seinem Problem allein zurück und sucht Rat bei Kolleginnen und Kollegen im Netz "NEIN zur Pflegekammer Niedersachsen" und die helfen spontan !!! Freitagsgrüße, Volker Harmgardt -Pfleger gegen die Kammer-