31. Dez 2018 | News
Umfrage zeigt: Mehr Geld im Portemonnaie löst das Fachkraftproblem nicht
Eine bessere Bezahlung allein reicht nicht aus, um in Zukunft mehr Fachkräfte für die Altenpflege zu gewinnen. Das ist ein zentrales Ergebnis der Online-Umfrage Altenpflege im Fokus 2018, die das Medienhaus Vincentz Network und die Fachzeitschrift Altenpflege vor wenigen Wochen durchgeführt haben.

Die Vorstellung, mehr Geld im Portemonnaie der Pflegenden würde das Fachkräfteproblem lösen, teilen ganze 2 Prozent der Pflegenden in Deutschland. 22 Prozent dagegen meinen, bessere Arbeitsbedingungen seien der entscheidende Faktor. 75 Prozent und damit die überwältigende Mehrheit ist der Ansicht, dass dem Problem nur durch eine Kombination aus beidem (also einerseits bessere Bezahlung, andererseits bessere Arbeitsbedingungen) beizukommen sei.
Die repräsentative Umfrage Altenpflege im Fokus 2018, durchgeführt mit Unterstützung des Marktforschungsinstituts cogitaris aus Mainz, fand zwischen dem 10. September 2018 und dem 1. Oktober 2018 statt. Hierfür füllten die Befragten einen Online-Fragebogen aus, Anonymität wurde den Teilnehmenden dabei zugesichert. Insgesamt nahmen 720 Fachkräfte aus stationären Einrichtungen in Deutschland daran teil. 48 Prozent von ihnen arbeiten eigenen Angaben zufolge als Pflegedienstleitung, 23 Prozent als Pflegefachkraft, je 17 Prozent als Wohnbereichsleitung oder im Qualitätsmanagement und 12 Prozent in der Praxisanleitung.
Die komplette Studie können Sie hier kostenlos herunterladen.

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