Pflegemanagement
Altenpflegekongress: Wie eine verlässliche Dienstplanbesetzung gelingt
Wie man vom Pflegeschlüssel zum fertigen Dienstplan kommt, zeigte Michael Wipp anhand konkreter Beispiele auf dem AltenpflegeKongress in Dortmund.

„Dienstplangestaltung ist ein hoch emotionales Thema, bei dem sich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oft ein sehr subjektives Bild ergibt“, weiß Michael Wipp aus langjähriger Erfahrung. Wenn man etwa bei einer 40-h-Woche mit 5-Stunden-Schichten plant, ist Ärger vorprogrammiert.
Wohlmöglich zudem mit Bruttoarbeitszeiten zu planen, so Wipp, sei vergleichbar damit, sein Bruttogehalt auszugeben – das geht nicht lange gut.
Die Basis für die Besetzung im Dienstplan ist immer die Pflegegradverteilung bei den Bewohnerinnen und Bewohnern. Darum kommt der optimalen Pflegegradeinstufung eine besonders wichtige Bedeutung zu. Pflegeexperte Wipp gab wertvolle Hinweise, wie Leitungskräfte unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel der Kopfzahl, funktionierende Dienstpläne gestalten können.
Eine gleichmäßige Besetzung der Früh- und Spätdienste ist dabei ein wichtiger Hebel für die Zufriedenheit im Pflegeteam. Es braucht eine definierte Regelbesetzung unter bewusster Einbeziehung von Plus- und Minusstunden.
Je kürzer die Dienstplaneinheiten, desto häufiger müssen Mitarbeitende einspringen.
Verfügbare Planungsstunden und Kopfzahl sind letztlich die entscheidenden Messgrößen für eine gelingende Dienstplanung.
Mehr Informationen dazu und zu vielen weiteren brennenden Themen der Altenpflege gibt es auch auf dem nächsten AltenpflegeKongress in Würzburg am 29./30. November.
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