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ASB schult Pflegekräfte im Iran

Mitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) helfen der Pflege im Iran auf die Beine. Um die Qualität der Pflege in der Islamischen Republik in Vorderasien zu verbessern, führen sie zurzeit in der Hauptstadt Teheran sowie in Babolsar am kaspischen Meer Trainingskurse für Pflegekräfte durch.

- Pflegepraktische Entwicklungshilfe: Mitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) führen zurzeit im Iran Trainingskurse für Pflegekräfte durch.Foto: ASB/Steingraeber

"Viele Pflegekräfte im Iran sind hochmotiviert, aber durch die jahrelange Isolation verfügen sie nicht immer über aktuelles Wissen zum Thema Pflege", sagt Edith Wallmeier, Abteilungsleiterin Bevölkerungsschutz und Humanitäre Hilfe beim ASB, "so kennen sie zum Beispiel viele moderne Techniken noch nicht, die die Pflegebedürftigen entlasten."

In einem ersten Schulungszyklus werden momentan 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geschult. Insgesamt sollen in den kommenden drei Jahren mehrere tausend Pflegefachkräfte moderne Pflegetechniken kennenlernen. Mit solchen Trainings hat der ASB in der Ukraine und in Serbien bereits Erfahrungen gemacht.

Der Verband will sein Engagement im Iran auch über die Trainings hinaus ausweiten. Geplant sind der Aufbau von Pflege- und Gesundheitsstationen, vor allem im ländlichen Raum. Der ASB kooperiert dabei mit der staatlichen iranischen Wohlfahrtsorganisation "Behzisti", mit der er im November 2016 einen Kooperationsvertrag geschlossen hat.