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Auch in Tages- und Kurzzeitpflege wird jetzt flächendeckend entbürokratisiert
Nach einem erfolgreichen Praxistest soll die Pflegedokumentation auch in der Tages- und Kurzzeitpflege flächendeckend entbürokratisiert werden. Dieses Signal geht von einer Abschlussveranstaltung zur Anpassung des so genannten Strukturmodells an diese Versorgungsformen aus, die am 8. März in Berlin stattfand.

Im vollstationären und ambulanten Bereich arbeiten bereits 40 Prozent aller Einrichtungen in Deutschland nach dem Strukturmodell. "Ein Zurück gibt es nicht mehr", sagte der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), vor rund 200 Pflege-, Behörden- und Verbandsvertretern. Dass nun auch die Tages- und Kurzzeitpflege erreicht werden, bezeichnete der Politiker als einen "Meilenstein in Sachen Entbürokratisierung".
Die entbürokratisierte Arbeit in Tagespflegeeinrichtungen unterscheidet sich in einigen Punkten von der in vollstationären Einrichtungen. Beispielsweise gibt es speziell auf Aktivierung und Mobilisierung spezialisierte Maßnahmenpläne. Ein Kommunikationsbogen dient dem Informationsaustausch, etwa mit ambulanten Diensten oder Angehörigen. "Viele Einrichtungen meldeten zurück, dass sie damit Informationen bekommen haben, die sie sonst nie erhalten hätten", sagte Dr. Grit Braeseke vom IGES Institut, bei dem das mit der Entbürokratisierung beauftragte Büro Ein-STEP angesiedelt ist.
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