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Dekubitus: Regelmäßiges Assessment ist wichtig

Dekubitus sind laut Paul Hartmann AG in den meisten Fällen vermeidbar. Da ihre Entstehung jedoch von diversen Faktoren abhänge, sollten Pflegende das Dekubitusrisiko regelmäßig neu bewerten.

- Die Einschätzung des Dekubitusrisikos ist zentraler Bestandteil der Prophylaxe.Foto: Werner Krüper

Im kostenlosen Dossier "Gesunde Haut" empfiehlt die Paul Hartmann AG, das individuelle Dekubitusrisiko jedes Bewohners zu Beginn des pflegerischen Auftrags einzuschätzen. Mobilität und Gesundheit der Bewohner unterliegen jedoch Schwankungen. Daher sollten Pflegende das Assessment regelmäßig wiederholen und Zustandsveränderungen des Bewohners in die Risikobewertung enfließen lassen.

Zudem sollte regelmäßig eine Hautinspektion an den typischen Risikostellen erfolgen. "Das sind das Kreuzbein, das Sitzbein, die Fersen, der große Rollhügel sowie der Außen- und Innenknöchel", so die Paul Hartmann AG.

Bei Pflegebedürftigen, die bettlägering sind oder im Rollstuhl sitzen, sollten Pflegende die gefährdeten Hautstellen möglichst morgens und abends auf Rötungen untersuchen. Zudem sollte die Ernährungssituation der Bewohner in die Risikobewertung einfließen. "Bei untergewichtigen Menschen kommt zusätzlich die erhöhte Druckexposition durch prominente Knochenvorsprünge hinzu", so die Paul Hartmann AG.