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Den Lebensrückblick einfühlsam begleiten
Viele alte Menschen haben das Bedürfnis, über ihr Leben
zu sprechen. Hinter diesem Bedürfnis stehen häufig
erlebtes Leid und Verluste. Doch Mitarbeiter in der
Sozialen Betreuung können einfühlsame Gespräche führen,
die den Betroffenen helfen, sich mit ihrer Biografie
auszusöhnen.

Aus psychologischer Sicht hat es einen Sinn, wenn
ältere Menschen sich mit ihrer Vergangenheit
beschäftigen, von sich erzählen, sich austauschen und
eine möglichst versöhnliche Lebensbilanz ziehen, weiß
Aktivieren-Autorin Cathrin
Otto. Die Diplom-Psychologin sieht darin "eine
Hauptaufgabe im letzten Lebensabschnitt".
Im Expertentipp der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift
ermutigt sie daher Betreuende, ältere Menschen beim
Lebensrückblick zu begleiten. Wichtig sei vor allem,
dass der Zuhörer nicht wertet oder kommentiert und der
Lebensrückblick chronologisch erfolgt. Selbst
Belastungen oder Traumata könnten, so die
Psychotherapeutin, leichter bewältigt werden, wenn sie
nicht isoliert vom restlichen Leben erzählt werden.
Mit welchen Fragen Betreuende solche Gespräche sinnvoll
strukturieren und wie es gelingt, sie auch in den
Alltag einzubinden, ist nachzulesen in der aktuellen
Ausgabe der Zeitschrift Aktivieren. Sie kennen das Heft noch
nicht? Dann sichern Sie sich Ihr kostenloses
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