Pflegepraxis
Die Kunst, Heimbewohner mobil zu halten
Heimbewohner mobil zu halten, ist eine zentrale Aufgabe der Pflege. Prävention und gezielte Trainingsmaßnahmen sind in diesem Zusammenhang von unschätzbarem Wert. Darauf weisen Sabine Hindrichs und Ellen Fährmann zum Ende ihrer kleinen dreiteiligen Reihe zum Thema "Mobilität" in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Altenpflege hin.

Einschränkungen der Beweglichkeit, der Körperbalance und generell der Mobilität führen bei alten Menschen zu einer deutlichen Erhöhung des Sturzrisikos. Die beiden Autorinnen widersprechen in ihrem Beitrag der immer wieder zu hörenden Ansicht, dass bewegungs- bzw. freiheitseinschräkende Maßnahmen geeignet seien, Stürze zu verhindern. Das genaue Gegenteil sei der Fall, so Hindrichs und Fährmann: "Um die Beweglichkeit zu erhalten und die Sturzgefahr sowie mögliche Verletzungsfolgen zu minimieren, sind gerade bewegungsfördernde, in den Alltag der Betroffenen eingebaute Bewegungsangebote die beste Prävention."
Welche Trainings- und Bewegungsmaßnahmen sie für besonders geeignet halten, welche mobilitätseinschränkenden bzw. welche mobilitätsfördernden Umgebungsfaktoren es gibt und auf den Einsatz welcher Mobilitätshilfsmittel Pflegende achten sollten – das alles und noch viel mehr lesen Sie im Text "Ein bewegtes Leben" in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Altenpflege.
Lesetipp:
Sabine Hindrichs, Ulrich Rommel: Mobilität – PSG II, Expertenstandard und Pflegebedürftigkeitsbegriff in der Praxis anwenden. Vincentz Network, Hannover, 2016
Bettina Jasper: Formulierungshilfen Mobilität und Beweglichkeit. Vincentz Network, Hannover, 2016
Altenpflege Dossier 05: Mobilität. Ressourcen erkennen, Bewegung fördern: Wie Sie die Eigenaktivität fachgerecht unterstützen. Vincentz Network, Hannover, 2015
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