Pflegemanagement
Die Mehrheit der Pflegenden bevorzugt Dauernachtdienste
Für den Nachtdienst ist ein festes Team aus Dauernachtarbeitern besser als ein Rotationssystem mit wechselnden Tag- und Nachtschichten. Das zumindest findet die Mehrheit der Pflegenden, wie eine Umfrage der Fachzeitschrift Altenpflege auf Facebook ergeben hat.

Zwei Drittel der Pflegenden sprechen sich in einer Umfrage für Dauernachtdienste aus.
Foto: Werner Krüper
Von über 1 000 Befragten sprachen sich 69 Prozent für Dauernachtdienste aus. "Ein festes Team ist immer besser, man kann sich aufeinander verlassen", schreibt eine Nutzerin. Viele argumentieren auch, dass Nachtarbeit durch Regelmäßigkeit besser mit dem Privatleben vereinbar sei.
Aber es gab auch Gegenstimmen: Dauernachtarbeiter bekämen kaum Feedback oder Fehlerrückmeldungen, seien insgesamt weniger eingebunden, schreibt eine Nutzerin. 31 Prozent der Befragten gaben dem Rotationsprinzip mit wechselnden Tag- und Nachtdiensten den Vorzug. "Ein gewisser Wechsel ist notwendig", schreibt ein Nutzer. In Häusern mit Dauernachtwachen entwickelten sich seiner Erfahrung nach häufig Parallelsysteme.
"Beide Seiten haben ihre Vor- und Nachteile", kommentiert ein Nutzer: Das Rotationsprinzip bringe die biologische Uhr aus dem Takt. Dauernachtwachen hingegen seien häufig betriebsblind. Der ideale Weg liege deshalb genau in der Mitte: Er schlägt ein Rotationsprinzip mit wöchenlichen Einheiten vor.
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