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Freie Stellen in der Altenpflege bleiben 167 Tage unbesetzt

In keinem Bundesland stehen rechnerisch ausreichend arbeitslose Bewerber zur Verfügung stehen, um damit die der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemeldeten Stellen in der Altenpflege zu besetzen. Das geht aus der aktuellen Fachkräfteengpassanalyse der BA hervor.

- Alarmstufe rot: In keinem der 16 deutschen Bundesländer stehen rechnerisch ausreichend arbeitslose Bewerber zur Verfügung, um die freien Stellen in der Altenpflege zu besetzen.Grafik: Bundesagentur für Arbeit

Gemeldete Stellenangebote für examinierte Altenpflegefachkräfte und -spezialisten sind im Bundesdurchschnitt laut BA-Fachkräfteengpassanalyse 167 Tage vakant. Das sind 67 Prozent mehr als die durchschnittliche Vakanzzeit über alle Berufe, die zurzeit bei 100 Tagen liegt. Auf 100 gemeldete Stellen in der Altenpflege kommen rechnerisch lediglich 32 Arbeitslose. In absoluten Zahlen ausgedrückt kamen damit auf 10.100 Stellen 3.200 Arbeitslose.

Gegenüber dem Vorjahr hat sich die eh angespannte Situation damit noch einmal verschärft. So ist die Vakanzzeit um 14 Tage gestiegen, und die Arbeitslosen-Stellen-Relation hat sich nochmals verringert.