Pflegemanagement
Handreichung: Für Stromausfälle im Pflegeheim vorsorgen
Stromausfälle kommen meistens überraschend. Welche Vorkehrungen können die Verantwortlichen in den Pflegeheimen dafür treffen? Eine neue Handreichung des DRK-Landesverbands Westfalen-Lippe gibt Empfehlungen.

Stromausfälle in Pflegeeinrichtungen können kritisch werden, weiß Judith Windhövel, „zum Beispiel dann, wenn Seniorinnen und Senioren auf strombetriebene Geräte angewiesen sind“. Die Oecotrophologie-Studentin der FH Münster hat die Handreichung während ihres Praxissemesters beim DRK konzipiert.
Wichtig sei zum Beispiel, dass Pflegedokumente auch in Papierform vorlägen und ein Laptop mit ausreichender Akkulaufzeit vorhanden sei, um wichtige Dokumente einsehen zu können. Auch Tragetücher oder Tragestühle sollten vorgehalten werden, um Bewohnende im Bedarfsfall verlegen zu können, sowie tragbare Sauerstoffgeräte.
Um für Stromausfälle vorzusorgen, sollten die Verantwortlichen in den Heimen laut Windhövel „nach innen und nach außen blicken“. Nach innen heiße, innerhalb der Einrichtung eine Bestandsaufnahme zu machen und Vorkehrungen zu treffen. Die Handreichung enthält hierfür zahlreiche Checklisten für verschiedene Versorgungsbereiche. „Außerhalb der Einrichtung sollte ein Netzwerk aufgebaut werden, das im Notfall zur Seite steht“, so Windhövel.
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