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Hessen: Gesetz zur Finanzierung von Pflegeschulen beschlossen

Hessen stellt die Weichen für eine bessere Finanzierung der Pflegeschulen im Land. Neben der reinen Schulgeldfreiheit sei auch eine angemessene räumliche Ausstattung für den Unterricht notwendig, betont Sozialminister Kai Klose.

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Hessens Sozialminister Kai Klose: "Das gefährdet die Schulgeldfreiheit, wenn die Pflegeschulen finanziell nicht entsprechend ausgestattet sind."

Foto: HMSI

Das Pflegeberufegesetz des Bundes regele zwar die finanzielle Ausstattung von Pflegeschulen über den Pflegeausbildungsfonds, so Klose. Dem Bundesgesetz fehle jedoch eine Bestimmung, nach der die Miet- und Investitionskosten für die Räumlichkeiten der Pflegeschulen übernommen werden. "Das gefährdet die Schulgeldfreiheit, wenn die Pflegeschulen finanziell nicht entsprechend ausgestattet sind." Das mehrheitlich im Wiesbadener Parlament beschlossene Gesetz der hessischen Landesregierung ergänzt dies.

Verankert wurde in dem Gesetz auch eine Sprachförderung für angehende Pflegekräfte. Damit soll sichergestellt werden, dass Menschen mit Migrationshintergrund oder fachsprachlichen Defiziten auch künftig den Weg in die neue Pflegeausbildung finden und während ihrer Ausbildung unterstützt werden können.