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Hessen setzt auf Pflegeausbildungsfonds

Hessen will mit einem Pflegeausbildungsfonds Betriebe und Schulen finanziell unterstützen, die Nachwuchskräfte für die Pflege ausbilden. Die Betriebe sollen einen Ausgleich dafür bekommen, dass sie ihren Auszubildenden nach Vorgaben des Bundes eine Mindestvergütung zahlen müssen.

- "Es ist wichtig, mehr Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen": Hessens Sozialminister Kai Klose (Grüne) haält den im Landtag beschlossenen Pflegeausbildungsfonds für eine gute Isdee. Betriebe und Schulen, die Nachwuchskräfte für die Pflege ausbilden, soll der Fonds finanziell unterstützen.Foto: Hessisches Sozialministerium

Da Pflegeschulen bundesweit kein Schulgeld mehr verlangen dürfen, soll der Fonds auch hier finanziell einspringen. Mehrere Stellen zahlen darin ein, darunter Krankenhäuser, ausbildende und nicht-ausbildende Pflegeeinrichtungen, das Land und Pflegeversicherungen.

Angesichts des Fachkräftemangels sei es wichtig, mehr Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen, sagte Landessozialminister Kai Klose (Grüne) im hessischen Landtag in Wiesbaden. Die CDU-Abgeordnete Petra Müller-Klepper sagte, der Fonds schaffe die finanzielle Grundlage für die Zusammenführung der bisher getrennten Ausbildungen für die Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege zu einem einheitlichen Berufsbild.