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Mehr Gehalt für rund 1700 Sozialarbeiter und Pfleger

Am 8. Juni ist bei Tarifverhandlungen für Beschäftigte aus acht gemeinnützigen brandenburgischen Unternehmen aus der Sozialwirtschaft und Pflege eine Einigung erzielt worden.

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In der Pflege steigt der Lohn für bestimmte Berufsgruppen sogar um bis zu sechs Prozent. Foto: Adobe Stock/ karrastock

Ab dem 1. Januar 2021 sollen die etwa 1700 Beschäftigten drei Prozent mehr Lohn bekommen, sagte der Geschäftsführer des Arbeitgeberverbands Paritätische Tarifgemeinschaft (PTG), Sebastian Jeschke. In der Pflege steige der Lohn für bestimmte Berufsgruppen sogar um bis zu sechs Prozent.  Der Einigung in der zweiten Verhandlungsrunde zwischen den Vertretern der PTG und der Gewerkschaft Verdi müssten noch die jeweiligen Tarifkommissionen zustimmen, sagte Jeschke. Er rechnete damit, dass das Tarifergebnis in den kommenden Tagen abgeschlossen wird. Durch den neuen Tarfivertrag soll für die Beschäftigten auch der Zugang zu Urlaub bei Nachtarbeit erleichtert werden. Ein Vertreter der Gewerkschaftsseite war am Montagnachmittag nicht zu erreichen.
Die Arbeitnehmer hatten nach Verdi-Angaben in der ersten Tarifrunde im Mai 6,5 Prozent mehr Entgelt ab 1. Januar 2021 gefordert. Für die Unternehmen, die Mitglied in dem Arbeitgeberverband PTG sind, besteht seit 2019 ein Flächentarifvertrag für die Sozialwirtschaft und Pflege. Erst im Januar dieses Jahres wurden die Tarifentgelte um 3,29 Prozent erhöht.