Allgemein
Pflegeroboter: Wohin führt die Entwicklung?
Humanoide Roboter in der Pflege können keine Pflegefachperson ersetzen. Aber sie könnten sich zunehmend als unterstützendes Hilfsmittel etablieren. Wohin geht die Reise und was kann die Technik leisten? Ein Überblick.

„Der Einsatz von Robotern in der Pflege hat sich in den letzten Jahren enorm ausgeprägt. Diese Fortschritte werden sich in Zukunft weiter ausbauen“, schreiben Prof. Dr. Johannes Gräske, Pflegewissenschaftler an der Alice Salomon Hochschule (ASH) in Berlin, und die wissenschaftliche Mitarbeiterin an der ASH Valeska von Wickede in „Wissenschaft und Forschung“ in der Oktober-Ausgabe der Fachzeitschrift Altenpflege. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz und neuen Sensoren würden Roboter zunehmend komplexere und vielfältigere Aufgaben übernehmen können.
Roboter machen mobil
Vor allem im Bereich Mobilitätsunterstützung sollen robotische Assistenzsysteme erweitert werden. Mittels Kameras und Sensoren könnten sie als facettierte Gehilfe dienen und auch bei der Navigation unterstützen. Bereits jetzt seien Reha-Roboter im Einsatz, die bei Mobilitätsübungen unterstützen. Zukünftig sollen diese sich noch besser an individuelle Bedarfe anpassen können.
Lernfähige Gesprächspartner
Auch soziale und emotionale Unterstützungsmöglichkeiten von humanoiden Robotern sollen ausgebaut werden. Hier gilt Künstliche Intelligenz (KI) als Schlüssel. Roboter sollen „lernen“, sich menschlichen Emotionen anzupassen und etwa als Gesprächspartner adäquat zu reagieren. Ein erstes KI-Modell, der soziale Roboter „Navel“, wird bereits pilothaft in Pflegeheimen getestet.
Was humanoide Roboter leisten können, welche Entwicklungen sich abzeichnen und welche ethischen Fragen sich dabei stellen, lesen Sie in der Oktober-Ausgabe der Fachzeitschrift Altenpflege. Mit unserem Probeabo können Sie die Zeitschrift und das gesamte Online-Angebot acht Wochen kostenlos lesen.
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Sie haben noch kein Konto?
Jetzt registrieren