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Qualifizierung verbessert Jobchancen in der Altenpflege
Weiterbildungen und Umschulungen Arbeitsloser in der
Altenpflege lohnen sich einer Studie zufolge. Dadurch
verbesserten sich deren Jobchancen signifikant, teilte
das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
(IAB) in
Nürnberg mit. Die Forschungseinrichtung gehört zur
Bundesagentur für Arbeit (BA).

Eine Umschulung in der Altenpflege "erhöht die
Beschäftigungswahrscheinlichkeit langfristig um rund 20
Prozentpunkte", lautet das Ergebnis der Untersuchung.
Auch kürzere Weiterbildungen mit einer Dauer von
wenigen Wochen bis zu einem Jahr können demnach die
Beschäftigungschancen langfristig um zehn bis 20
Prozentpunkte steigern.
"Weil ein wesentlicher Anteil der ehemals Geförderten
dauerhaft im Pflegesektor tätig bleibt, tragen diese
Maßnahmen auch dazu bei, die Lücke zwischen dem
wachsenden Altenpflegebedarf und dem Altenpflegeangebot
zu verkleinern", betonten die Forscherinnen Christine
Dauth und Julia Lang. Ein hoher Anteil der vorher
Arbeitslosen, die in der Altenpflege geschult wurden,
arbeitet auch langfristig im Pflegesektor. Unter den
Umschulungsteilnehmern sind es rund 70 Prozent, bei den
Teilnehmern an den kürzeren Weiterbildungen sind es den
Angaben zufolge rund 50 Prozent.
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