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Ratgeber gibt Tipps zur Mundpflege
Mundpflege beugt Schmerzen, Infektionen, Problemen beim Kauen oder Schlucken bis hin zu Mangelernährung vor. Das sei besonders bei pflegebedürftigen Personen wichtig, so das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP). Die gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Berlin hat einen kostenlosen Mundpflege-Ratgeber für Pflegepersonen erstellt.

Der Ratgeber informiert über Hilfsmittel, die die Selbstständigkeit der Bewohner fördern: "Ein dickerer Griff erleichtert das Halten der Zahnbürste. Dazu kann Schaumgummi oder ein kleiner Gummiball auf den Griff gesteckt werden. Außerdem gibt es im Fachhandel spezielles Zubehör, um den Griff zu verstärken oder zu verlängern."
Im Bedarfsfall sei es auch möglich, den Mund ohne Zahnbürste zu pflegen. Das ZQP empfiehlt, in solchen Fällen einen Mull-Tupfer einzusetzen: "Tränken Sie den Tupfer mit einer Lösung, die gegen Entzündungen wirkt, wie Tee aus Kamillie, Salbei oder Myrrhe." Wichtig sei, den Tupfer nach jedem Auswischen des Mundraums zu wechseln.
Das ZQP weist Pflegende außerdem auf mögliche Komplikationen einer schlecht sitzenden Zahnprothese hin: "Dadurch können Schmerzen und Infektionen entstehen und dazu führen, dass die pflegebedürftige Person zu wenig isst." Es sei daher wichtig, die Mundschleimhaut der Bewohner gut zu beobachten.
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