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„Robo.Care“ – Neuer Campus verzahnt Pflege und Forschung

In Garmisch-Partenkirchen entsteht ein Campus für Forschung und Anwendung von Assistenzrobotik im Bereich der Pflege und Gesundheit. Er soll eng mit Einrichtungen der Altenpflege zusammenarbeiten.

„Robo.Care“ – Neuer Campus verzahnt soll Pflege und Forschung
Foto: AdobeStock/Alexander Limbach Noch sind Roboter in der Altenpflege die Ausnahme, aber das könnte sich in Zukunft ändern.

„Der Geriatronik-Campus kommt und Garmisch-Partenkirchen wird Universitätsstandort“, sagte Wissenschaftsminister Markus Blume am Dienstag anlässlich seines Besuchs in Garmisch-Partenkirchen. Der Standort der Technischen Universität München (TUM) werde mit 14 zusätzlichen Stellen und allein 2023 mit rund 4,7 Millionen Euro Sachmittel ausgestattet. Bei der Geriatronik-Forschung geht es um die Möglichkeiten und Weiterentwicklung von Robotik und modernsten Assistenzsystemen insbesondere im Bereich der Pflege und Gesundheitsversorgung.

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In Garmisch-Partenkirchen soll damit ein integrierter Bildungs- und Forschungscampus entstehen, inklusive mit von externen Partnern betriebenen Pflegeheimen, mit betreuten Wohnformen und Pflegeausbildung. Diese Verschränkung soll den Transfer von Ergebnissen der Grundlagen- und anwendungsbezogenen Forschung in die Praxis und Ausbildung ermöglichen und der Forschung zugleich Impulse aus der Anwendung geben.

Der Direktor des Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI) Prof. Dr. Sami Haddadin sagte: „Wir werden in Garmisch-Partenkirchen ein Experimentierfeld für die internationale Forschung und Entwicklung im Bereich der Robotik in der Pflege und Gesundheit etablieren und damit internationale Standards setzen.“

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