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So fördern Betreuende die Mobilität alter Menschen
Mit einem gezielten Mobilitätstraining stärken
Betreuende das Selbstbewusstsein alter Menschen und
wirken einem sozialen Rückzug entgegen. Die
Seniorenresidenz Rheinallee in Bonn zeigt
in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift
Aktivieren, wie es geht.

Fünf Tage die Woche steht Sport auf dem
Veranstaltungsplan für die Bewohner. Hinzu kommt
gezieltes Mobilitätstraining in der Gruppe sowie in der
Einzelbetreuung. Gezieltes Mobilitätstraining,
Gymnastik und Kraft-Balance-Training sind die drei
Bausteine, auf die das Konzept der Einrichtung in der
Sozialen Betreuung baut. "Fit und mobil zu sein bis ins
hohe Alter hilft, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten,
stärkt die Psyche und das Selbstbewusstsein. Zudem
sinkt das Sturzrisiko, Ängste werden genommen", weiß
Sarah Seemann, die das Konzept entwickelt hat und mit
Natascha Basynets, Stellvertretende Leitung Sozialer
Dienst, in Aktivieren vorstellt.
Besonders bewährt hat sich das Training in einem
Parcours, der aus sechs Stationen besteht. Dort gibt es
zum Beispiel einen Slalom, der mit Klebestreifen am
Boden aufgeklebt wird, eine Balancestrecke,
Steighindernisse und Ballwurf-Übungen. Der Parcours
kann mit wenigen Hilfsmitteln, wie Seilen, Handläufen,
Gymnastikringen und -bällen, aufgebaut werden.
Zusätzlich werden die Bewohner dabei unterstützt,
möglichst viele Wege innerhalb der Einrichtung zu Fuß
zurückzulegen.
Die Teilnehmer sind regelmäßig dabei geblieben, haben
sich gegenseitig motiviert, sind selbstbewusster
geworden. Einige konnten sogar wieder auf den Rollstuhl
verzichten. "Wir finden es einfach großartig, was
unsere Bewohner alles geschafft haben und sind richtig
stolz auf jeden Einzelnen" freut sich Seemann.
Den Parcours im Detail mit einzelnen Übungen
beschreiben die Autorinnen ausführlich in der aktuellen
Ausgabe der Zeitschrift Aktivieren. Sie kennen das Magazin noch
nicht? Dann sichern Sie sich Ihr kostenloses
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von Bettina M. Jasper
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