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Startschuss für die “Vereinigung der Pflegenden in Bayern”
Der Aufbau einer "Vereinigung der Pflegenden in Bayern" hat offiziell begonnen. Am 1. Mai ist das entsprechende Gesetz in Kraft getreten, das die Etablierung dieser Interessenvertretung für Pflegekräfte vorsieht. "Damit soll die Pflege in Bayern insgesamt aufgewertet werden", so Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml (CSU).

Die bayerische Landesregierung hatte sich im April – trotz scharfer Proteste pflegerischer Organsationen, wie etwa des Regionalverbandes Südost des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) – gegen eine Pflegekammer und für die Gründung eines ganz eigenen Gremiums entschieden (wir berichteten unter der Überschrift "Vereinigung der Pflegenden in Bayern wird Wirklichkeit").
"Wir nutzen die wesentlichen Vorteile einer klassischen Kammer, ohne die Pflegekräfte mit Pflichtmitgliedschaft und Pflichtbeiträgen zu belasten", so die Politikerin, "dieser 'bayerische Weg' kann auch Vorbild für andere Länder in der bundesweit geführten Pflegekammer-Debatte sein."
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