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Strategien im Umgang mit Altersverlusten
Viele ältere Menschen hadern mit den körperlichen
Veränderungen des Alters: Einschränkungen in der
Beweglichkeit, der Kraft, beim Sehen und Hören,
Schmerzen. Wie Betreuende die Betroffenen unterstützen,
dem Alter auch positive Seiten abzugewinnen, ist Thema
in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift
Aktivieren.

Die Diplom-Psychologin Cathrin
Otto (Autorin von "Betreuung ist Teamaufgabe") rät in
der Rubrik "Expertentipp" Betreuenden dazu, die
Bewohner zu fragen, worin sie im Laufe ihres Lebens
besser geworden sind. Darauf bekomme sie häufig
Antworten, wie "Ich bin gelassener als früher. Mit
meinen Enkelkindern bin ich viel entspannter als mit
meinen Kindern, als sie klein waren", oder "Ich kann
jetzt die kleinen Dinge genießen, etwa einen
Spaziergang", oder auch "Ich weiß jetzt, was ich will
und kann mich besser durchsetzen".
Es könne zudem befriedigend sein, Bewohner nach ihren
guten Eigenschaften zu fragen. Was Bewohner dann
häuftig antworten, sei zum Beispiel: "Meinen Glauben
hatte ich schon als Kind, und auch jetzt stützt er
mich." Aber auch die Liebe zur Natur, das Interesse an
Sport und Politik oder gute Eigenschaften wie Disziplin
und Zuverlässigkeit werden laut Otto häufig genannt.
Wie die Psychologische Psychotherapeutin ihre
Gesprächsführung auch visuell unterstützt, etwa mit der
Skizze einer Waagschale, steht in der aktuellen Ausgabe
von Aktivieren. Sie kennen die Zeitschrift noch nicht?
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