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Verdi setzt sich für bessere Bezahlung ein

Mehr Personal, bessere Bezahlung und mehr Tarifverträge
fordert die Gewerkschaft Verdi an ihrem Aktionstag zur
Altenpflege. Für den heutigen Mittwoch, 21.11., hat
Verdi Hamburg die Beschäftigten ambulanter
Pflegedienste sowie teil- und vollstationärer
Pflegeheime aufgerufen, sich an einer Demonstration in
der Innenstadt zu beteiligen.

- Hamburgs Beschäftigte in der Altenpflege sollen zum "Verdi-Aktionstag Altenpflege" ihre Ideen für eine bessere Pflege und Forderungen an die Politik fotografisch festhalten.Foto: Werner Krüper

Verdi wolle daran erinnern, dass die Bedingungen für
gute Pflege durch die Abschaffung des arbeitsfreien
Buß- und Bettages 1994 nicht besser geworden seien,
teilte Verdi Hamburg mit. Durch die Streichung des
Feiertags und Mehrarbeit der Arbeitnehmer sollte die
Belastung für die Arbeitgeber durch die Beiträge zur
Pflegeversicherung ausgeglichen werden. Bei einer
Tagung von Betriebsräten und Mitarbeitervertretungen
wollen die Teilnehmer am Mittwochvormittag mit Hamburgs
Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) über
die Arbeitsbedingungen in der Pflege diskutieren. Von
145 Pflegeheimen in der Stadt hätten nur 20 einen
Tarifvertrag, von 360 Pflegediensten seien es nur zehn,
berichtete Gewerkschaftssekretär Norbert Proske.
Insgesamt seien 22 000 Beschäftigte aufgerufen, ihre
Ideen für eine bessere Pflege und Forderungen an die
Politik im Foto festzuhalten, ergänzte er. Diese will
Verdi im Internet veröffentlichen. (dpa)