Pflegepraxis

Videofallkonferenzen in der Altenpflege sind rückläufig

Während der Lockdowns ist die Zahl der Videofallkonferenzen zwischen Ärzten und Pflegefachpersonen in Pflegeheimen stark gestiegen – danach haben sie wieder abgenommen.

Videofallkonferenzen in der Altenpflege sind rückläufig
Foto: AdobeStock/fizkes Ärztliche Beratung per Videofallkonferenz gab es in der stationären Altenpflege während der Lockdowns deutlich häufiger.

Diese Entwicklung ist dem „Bericht des Bewertungsausschusses und des ergänzenden Bewertungsausschusses zur telemedizinischen Leistungserbringung im Einheitlichen Bewertungsmaßstab“ der Bundesregierung zu entnehmen.

Zum Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner von Einrichtungen der Altenpflege haben Ärzte und Ärztinnen zu Beginn der Pandemie häufig auf persönliche Besuche verzichtet. Im 2. Quartal 2020 wurden fast 13.000 Videofallbesprechungen abgerechnet. Im 4. Quartal 2021 waren es nur noch rund 2.700. Die Auswertung bezieht sich nur auf reine Konsultationen nach der Gebührenordnungsposition (GOP) 01442, also Video-Konsultationen zwischen Pflegekräften von pflegebedürftigen Versicherten und Ärztinnen und Ärzten.

Aussagen zu möglichen Fachkonferenzen zu schmerztherapeutischen Fragen oder zur Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase per Videokonferenz sind nicht verfügbar, da die spezifische Kennzeichnung in den Daten fehlt.

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