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12.000 Unterstützer für Petition “Pflege in Not”

Mitarbeiter der Protestaktion "Pflegekräfte in Not" wollen heute im
Bundesgesundheitsministerium (BMG) die gesammelten
Unterschriften ihrer Petition "Pflege in Not"
überbringen. Initiator Stefan Heyde, Krankenpfleger aus
Nieder-Olm im Landkreis Mainz-Bingen, hat für sein
Anliegen bundesweit rund 12.000 Unterstützer gefunden.

- Die Protest-Initiative "Pflegekräfte in Not" hat bundesweit rund 12.000 Unterschriften für ihre Petition "Pflege in Not".

Mittels der Petition, gestartet im April 2017, fordern
die Unterzeichner auf Papier und online unter anderem
die Festsetzung eines Personalschlüssels, mehr
Wertschätzung der Pflegeberufe, bessere
Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung für
Pflegende, die Einführung von auf Freiwilligkeit
basierenden Pflegekammern sowie eine "Generalisierung
ohne Benachteiligung der Altenpflege".

Heyde und seine Mitstreiter werden die Unterschriften
im Laufe des Nachmittags an Martin Schölkopf übergeben,
Leiter der BMG-Unterabteilung "Pflegesicherung". Das
Ministerium hatte Heydes Anfrage auf eine persönliche
Übergabe zunächst abgelehnt – die Mitarbeiter wären zu
beschäftigt – und ihm die Zusendung per Post
vorgeschlagen. Der examinierte Pfleger wollte dies
nicht akzeptieren: "Die vielen Unterschriften bedeuten
eine gewisse Verantwortung. Die sende ich nicht lapidar
per Post. Eine persönliche Übergabe ist zwingend
nötig.”