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17.000 offene Stellen in deutschen Pflegeheimen
17.000 Stellen in den rund 13.500 Pflegeeinrichtungen
können derzeit nicht besetzt werden. Das geht aus
ersten Ergebnissen des "Pflege-Thermometers 2018"
hervor. Diese repräsentative Befragung von Heim- und
Pflegeleitungen hat das Deutsche Institut für
angewandte Pflegeforschung (DIP)
mit Sitz in Köln durchgeführt.

Angesichts derartiger Zahlen könnten die von der großen
Koalition versprochenen 8.000 zusätzlichen
Pflegestellen keine schnelle Entlastung bringen, sagte
Prof. Michael Isfort, der
stellvertretende Vorstandsvorsitzende des DIP. Von den
Vorhaben der neuen Bundesregierung gehe "kein Impuls"
aus.
In 81 Prozent der Einrichtungen sei eine unzureichende
Bewerberlage zu beobachten, so Isfort weiter. 30
Prozent der Leitungen gäben an, dass sie offene Stellen
nicht mehr bei der Arbeitsagentur melden. Die Zahl der
unbesetzten Stellen könnte also noch höher liegen.
Zudem bestätigten die ersten Zahlen des
"Pflege-Thermometers 2018", dass Pflegekräfte unter
weiter steigendem Druck arbeiten. Mehr als die Hälfte
der im Rahmen der Studie Befragten erklärte, die
Belastungen seien seit 2015 in allen Bereichen
gestiegen.
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