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AktivierenPreis 2022 geht an das Wohnstift Hanau

Das Wohnstift Hanau hat den AktivierenPreis 2022 gewonnen. Mit seinem Konzept für einen offenen Sozialraum konnte das Team mit seinem Konzept, das Einsamkeit keine Chance gibt, die Fachjury überzeugen.

AktivierenPreis2022, Foto: Werner Krüper
Foto: Werner Krüper Freuten sich über die Auszeichnung für ihre Quartiersarbeit: das Team des Wohnstift Hanau, eine Einrichtung der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises um Betreuungsleiterin Cordula Delp (r.) und Quartiersmanagerin Katja Sommer (2.v.r.) mit den Betreungskräften Andrea Habel (l.) und Anja Bösche sowie Einrichtungsleitung Stephan Hemberger. Aktivieren-Chefredakteurin Miriam von Bardeleben (mitte) und Aktivieren-Redakteurin und Jury-Vorsitzende Thordis Gooßes (3.v.r.) gratulierten mit Urkunde, Infopaket und Blumen.

Der Wettbewerb um den AktivierenPreis 2022, initiiert von der Redaktion der Zeitschrift Aktivieren, stand in 2022 unter dem Motto “Keine Chance für Einsamkeit”. Mit einer steuernden Quartiersmanagerin, die das Betreuungsteam unterstützt, ist es gelungen, umfangreiche Netzwerke zu knüpfen und Bewohner und Nachbarschaft Kontakt zu bringen: wenn sie mit Kindern basteln oder mit Jugendlichen über die aktuelle Weltlage diskutieren, wenn Ehrenamtliche regelmäßig zu Besuch kommen, musizieren oder bei Festen unterstützen und Nachbarinnen sich in der Cafeteria zum Stricken treffen.

3.000 Euro Preisgeld für weitere Quartiersprojekte

Aktivieren-Chefredakteurin Miriam von Bardeleben und Aktivieren-Redakteurin und Jury-Vorsitzende Thordis Gooßes gratulierten bei der feierlichen Preisverleihung im Wohnstift Hanau am 20. Oktober 2022 mit Urkunde und Infopaket sowie einem Preisgeld von 3.000 Euro.

“Ich freue mich mächtig und bin auch mächtig stolz darauf”, so Delp. Seit 2014 füllt sie mit ihrem Team das Konzept mit Leben. Es sei wunderbar anzusehen, wie es sich verselbstständigt. “Die Ehrenamtlichen sind dabei wahnsinnig wichtig. Aber nichts geht ohne unser Team im Haus: Betreuung, Hauswirtschaft, Pflege, Haustechnik. Wie ziehen alle an einem Strang, um den Bewohnern etwas Gutes zu tun.” Und Quartiersmanagerin Sommer ergänzte: “Ohne die Netzwerkpartner im Stadtteil und darüber hinaus wäre dies alles nicht möglich.”

Sozialraum ist integraler Bestandteil von Lebensqualität

Die Mitbürgerinnen und -bürger aus der Nachbarschaft sind und bleiben ein Teil der Lebensrealität von Menschen, die in einer Altenpflegeeinrichtung leben. “Diese Bezogenheit auch für Ihre Bewohnerinnen und Bewohner erlebbar zu machen, haben Sie mit Ihrem herausragendem Konzept in den Fokus genommen”, betonte Chefredakteurin Miriam von Bardeleben.

Das Betreuungsteam leiste, so das Jurystatement, eine vielfältige Arbeit zur Verbindung von Einrichtung und Nachbarschaft. Mit klarer Steuerung durch eine Quartiersmanagerin. Die Jurorinnen Marie Krüerke, Ute Ossa-Kühnel, Nora Dreßen und Thordis Gooßes waren sich einig: “Das Projekt ist sehr umfangreich und lobenswert. Die Blickrichtung geht klar auf Bewohner und Quartier.” Die Betreuungsexpertinnen und Praktikerinnen lobten zudem, dass die Kooperation und die Umsetzung auch während der Pandemie stattgefunden hat.

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