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Arbeitsschuhe: standfester Auftritt am Pflegebett
Bei der Auswahl und dem Umgang mit Dienstkleidung und
-schuhen sollten Pflegende Gesundheits- und
Sicherheitsaspekte beachten. In der aktuellen Ausgabe
der Zeitschrift Altenpflege fasst Sandra Bieler von
der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege (BGW)
in Hamburg zusammen, worauf es ankommt.

Zum Beispiel bei der Auswahl der richtigen Schuhe: Dort
kommt es nicht auf die Bezeichnung, sondern auf die
tatsächlichen Eigenschaften an. Demnach kommen neben
klassischen Arbeitsschuhen laut Bieler viele Sport- und
Freizeitschuhe für den Außenbereich in Frage.
Gleichzeitig sollten auch Modelle, die ausdrücklich als
"Pflegeschuhe" oder "Profischuhe" angeboten werden,
sorgfältig geprüft werden, rät die Expertin.
Grundanforderung ist eine geschlossene Form. So werden
Zehen und Vorderfüße vor Verletzungen zu geschützt –
etwa beim Schieben von Betten und Rollstühlen. Und es
trägt zur Hygiene bei, wenn unvorhergesehen biologische
Arbeitsstoffe auf die Schuhe gelangen. Hinten sorgen
Fersenkappen für eine hohe Standsicherheit, selbst bei
plötzlichen, unvorhergesehenen Bewegungen.
Wichtig für die Standsicherheit ist auch eine
großflächige Auftrittsohle aus rutschhemmendem
Material. Eine dämpfende Sohle sorgt für ein sanftes
Aufsetzen der Fersen. "Allerdings darf die Sohle nicht
so weich oder dick sein, dass das Gefühl für den
Bodenbelag leidet", warnt Bieler.
Eine ausführliche Checkliste zu sicheren Arbeitsschuhen
in der Pflege fasst die wesentlichen Aspekte in der
aktuellen Altenpflege übersichtlich zusammen. Und was
bei der Kleidung in Sachen Hygiene, Schutz und
Bewegungsfreiheit zu beachten ist, steht ebenfalls im
aktuellen Heft.
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