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Auf der Suche nach dem besten Personalmix
Die Frage nach dem besten Mix in der Zusammensetzung
des Personals in Pflegeheimen haben sich schon viele
kluge Köpfe gestellt. Forscher der Universität
Bremen wollen jetzt eine Antwort darauf finden und
haben aus diesem Grund das Projekt "StaVaCare 2.0" ins Leben gerufen.
Es ist über zwei Jahre bis Ende Oktober 2019 angelegt.

Die Abkürzung "StaVaCare 2.0" steht – so Prof. Dr. Stefan Görres, Leiter der
Abteilung für Interdisziplinäre Alterns- und
Pflegeforschung am Institut für Public Health und
Pflegeforschung (IPP) der Uni Bremen und Leiter des
Projekts – für "Stabilität und Variation des Care-Mix
in Pflegeheimen unter Berücksichtigung von Case-Mix,
Outcome und Organisationscharakteristika". Es ist
Bestandteil eines größeren Modellprogramms, das vom
GKV-Spitzenverband gefördert wird.
Ziel der Untersuchung sei es, so Görres, "mit
unterschiedlich qualifiziertem Personal (…) den
bestmöglichen Mix für die Pflegebedürftigen zu finden
und gleichzeitig eine hohe Qualität zu garantieren". Zu
diesem Zweck sollen etwa 40 Alten- und Pflegeheime aus
Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz und Bayern mit insgesamt rund 2.000
Bewohnern verglichen werden. Detailliert unter die Lupe
genommen werden sollen dabei die Zusammensetzung des
Pflegepersonals, die Pflegebedürftigkeit der Bewohner
und die unterschiedlichen Organisationsformen der
Häuser.
Hintergrund des Vorhabens sind gesetzliche Vorgaben,
wonach bislang die Hälfte des Pflegepersonals in Heimen
eine dreijährige fachliche Ausbildung aufweisen muss.
Die Forscher wollten herausfinden, ob stationäre
Langzeitpflege auch mit anderen
Personalzusammensetzungen gesichert und sogar
verbessert werden kann.
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