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Ausbildungs- und Prüfungsverordnung: Kabinettsbeschluss wohl in der nächsten Woche
Union und SPD haben sich über die Umsetzung der noch in
der vergangenen Wahlperiode beschlossenen Reform der
Ausbildung für Pflegeberufe verständigt. Die
Ausbildungs- und Prüfungsverordnung soll nach
Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa)
voraussichtlich in der kommenden Woche vom Kabinett
beschlossen werden.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sprach am 8.
Juni von einem guten Kompromiss. "Wir wollen, dass sich
möglichst viele für diesen verantwortungsvollen Beruf
entscheiden", sagte er der dpa, "aber wir wollen auch,
dass die guten Standards in der Ausbildung erhalten
bleiben."
Die Reform sieht eine gemeinsame Ausbildung von zwei
Jahren für alle Pflege-Azubis vor. Im letzten, dem dann
dritten Jahr können sie dann wählen und entweder die
allgemeine Ausbildung fortsetzen oder sich auf die
Pflege von alten Menschen oder Kindern spezialisieren.
Die Auszubildenden müssen künftig kein Schulgeld mehr
bezahlen, sondern bekommen eine Ausbildungsvergütung.
Die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung, die in ihrer
endgültigen Form nun von Gesundheits- und
Familienministerium vorgelegt werden soll, regelt unter
anderem Anforderungen an die Pflegeausbildung und die
entsprechenden Prüfungen. Starten soll die neue
Ausbildung im Jahr 2020.
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