News

Bayern spendiert Millionen für Springerkonzepte in der Altenpflege

Bayern will sogenannte Springerkonzepte in der Altenpflege mit einer Millionenförderung unterstützen. Die in die Projekte gesetzten Hoffnungen sind groß.

Topf mit Geldscheinen
Foto: AdobeStock/Tatjana Balzer Bayern plant einen Fördertopf über 7,5 Millionen Euro für Springerkonzepte in der stationären Altenpflege.

Das bayerische Kabinett beschloss am Dienstag in München auf Vorschlag von Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) für die kommenden beiden Jahre die Förderung von 30 Modellprojekten mit insgesamt 7,5 Millionen Euro.

Unterschiedliche Springermodelle sollen zum Einsatz kommen. Dazu zählten nach Angaben des bayerischen Pflegeministers Klaus Holetschek Springerdienste, Springerkräfte oder Springerpools, aus denen Fachpersonal in die jeweiligen Einrichtungen oder Abteilungen entsendet werden könnte. Auf diese Weise werden Personalengpässe bei festangestellten Mitarbeitenden ausgeglichen, ohne dass diese etwa ihre Freizeit unterbrechen müssen.

Springerkonzepte seien ein wichtiger Baustein für verlässliche Arbeitszeiten und Dienstpläne in der Altenpflege, so Holetschek. Zugleich könne dadurch die wachsende Zahl und Attraktivität von Leiharbeit gesenkt werden. Ziel sei es, das Angebot nach der Modellphase in die Regelversorgung zu überführen.

Passend dazu: Pflege-Denkfabrik fordert Refinanzierung von Springerpools