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Bayrischer Demenzpreis ausgeschrieben

Der Bayerische Demenzpreis geht in die vierte Runde: Er soll innovative Projekte würdigen, die den Bewusstseinswandel in der Gesellschaft im Umgang mit dem Thema Demenz unterstützen oder dazu beitragen, die Lebensbedingungen der Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen zu verbessern. 

- Demenzprojekte mit Vorbildcharakter können sich für den Bayrischen Demenzpreis qualifizieren.Foto: Werner Krüper

"Betroffene und ihre Angehörigen brauchen ein Umfeld, das sie auffängt und ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht. Dabei sind wir als Gesellschaft insgesamt gefragt", sagte die bayrische Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml (CSU). Sie verleiht den mit bis zu 3 000 Euro dotierten Demenzpreis an die Gewinner. "Die Projekte, die wir mit dem Bayerischen Demenzpreis 2020 auszeichnen, haben eine Vorbildfunktion für ganz Bayern", so Huml.

Bewerben können sich Träger von Projekten, wie etwa Verbände, Vereine, Kommunen, Schulen, Organisationen und Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens sowie Körperschaften des öffentlichen Rechts und Unternehmen. Voraussetzung ist unter anderem, dass das Projekt in Bayern entwickelt und realisiert wurde und zum Zeitpunkt der Bewerbung seit mindestens sechs Monaten erfolgreich umgesetzt wird.

Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 29. März 2020. Alle Informationen sowie das Bewerbungsformular können Interessierte auf der Webseite des Bayrischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege (StMGP) abrufen. Die Preisverleihung findet dann im Oktober in Nürnberg statt.

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