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“Bei Gewalt kann ein Wechsel des Rituals die Situation entzerren!”

Sind Pflegekräfte körperlicher, verbaler oder sexueller
Gewalt ausgesetzt, sollten Pflegeeinrichtungen
vielschichtige Lösungsmöglichkeiten im Repertoire
haben. Dazu rät Marcus Jogerst-Ratzka, Krankenpfleger
und Geschäftsführer der Seniorenhaus Renchen GmbH, im
Rahmen der Rubrik "Ansichtssache" in der aktuellen
Ausgabe von Altenpflege.

- "Richtet sich die Gewalt gegen eine bestimmte Person, ist der Wechsel der Pflegekraft die richtige Antwort": Marcus Jogerst-Ratzka, Krankenpfleger und Geschäftsführer der Seniorenhaus Renchen GmbH.Foto: privat

Richte sich die Gewalt gegen eine bestimmte Person, sei
der Wechsel der Pflegekraft die richtige Antwort. Sei
man mit den persönlichen Gewohnheiten eines
Pflegebedürftigen verrtaut, reiche – gerade bei
Menschen mit Demenz –  oft schon ein Wechsel des
Rituals, um die Situation zu entzerren. "Bei
schwierigeren Situationen", so der Chef der Einrichtung
im baden-württembergischen Renchen (Ortenaukreis), "ist
die Leitung gefragt, das Gespräch zu suchen und
Lösungen anzubieten."

Im Rahmen der Rubrik "Ansichtssache" hatte die
Redaktion der Fachzeitschrift Altenpflege in sechs Pflegeeinrichtungen
in unterschiedlichen Teilen der Republik nachgefragt,
wie die Teams dort im Falle eines Falles auf
Bewohneraggressionen und gewalttätige Zwischenfälle
reagieren.

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