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Bessere Kooperation mit Krankenhaus möglich
Die Kooperation mit dem Krankenhaus in der Versorgung von Menschen mit Demenz ist häufig durch Informationsverluste, Missverständnisse und gegenseitige Schuldzuweisungen belastet. Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Altenpflege, was zur Verbesserung der Situation beiträgt.

Pflegende der stationären Altenhilfe erleben immer wieder, dass Bewohner, die in ein Akutkrankenhaus verlegt werden, schlecht gepflegt und mit erheblichen Verlusten ihrer Ressourcen zurückverlegt werden. Fragt man hingegen Pflegende aus den Krankenhäusern, zeigt sich ein ganz anderes Bild. Sie haben kein Verständnis dafür, dass Patienten auffällig oft vor dem Wochenende oder vor Feiertagen ins Krankenhaus kommen, dass die Überleitungsbögen nur wenige verwertbare Informationen enthalten, dass Patienten keine Wäsche und Hilfsmittel wie Brille, Hörgeräte oder Ähnliches dabei haben und sich niemand aus dem Altenheim zu kümmern scheint. Die unterschiedlichen, durch die Institution vorgegebenen Versorgungsziele, führen bei den Pflegenden in der Altenhilfe sowie in den Krankenhäusern zu sich stark unterscheidenden Perspektiven auf den Bewohner beziehungsweise den Patienten – und in der Konsequenz zu unterschiedlichen Pflegeaufträgen und Prioritätensetzungen. Verständnis für die anderen Perspektive und Achtung vor den jeweils anderen Kompetenzen sind erste Schritte, um die Versorgung von demenzerkrankten Menschen als eine gemeinsame Aufgabe zu verstehen. In der Februar-Ausgabe von Altenpflege stellt Barbara Klee-Reiter drei Initiativen vor, die diesen Weg schon erfolgreich beschritten haben.
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