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Betreuung ist Teamaufgabe
Damit Pflege- und Betreuung an einem Strang ziehen,
sind die Aufgaben klar abzugrenzen. Dabei helfen
Schlüsselkriterien, die die Zusammenarbeit aller
Berufsgruppen auf dem Wohnbereich effektiv und
harmonisch machen.

Zusätzliche Betreuungskräfte nach § 43 b SGB XI (bis
Ende 2016 nach § 87 b SGB XI) sind seit 2009 nicht mehr
aus der stationären Altenpflege wegzudenken. Ihre
Integration ins Team wird von Pflegeeinrichtungen
jedoch nach wie vor unterschiedlich gehandhabt.
Teilweise mit negativen Konsequenzen für die
Arbeitsatmosphäre, wie Altenpflege-Autorin
Cathrin
Otto in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift
feststellt.
Dabei gibt es laut Otto einige Schlüsselkriterien für
eine optimale (Zusammen-)arbeit der Berufsgruppen auf
dem Wohnbereich. Darunter fallen, neben klar
abgegrenzten Aufgaben der Betreuungskräfte, die
Zugehörigkeit zu einem festen Wohnbereich, eine
größtmögliche Einbeziehung in die
Kommunikationskreisläufe sowie gemeinsame Fortbildungen
und Supervision der Berufsgruppen. Wie sich diese
Anforderungen in der Praxis umsetzen lassen, damit
Betreuungskräfte in ihren Wohnbereichen gut integriert
werden und Konflikte im besten Fall gar nicht erst
entstehen, führt die Diplom-Psychologin und Dozentin in
der Septemberausgabe von Altenpflege aus.
Unter anderem um interdisziplinäre Zusammenarbeit in
der Sozialen Betreuung geht es auch bei den
AltenpflegeKongressen an fünf
verschiedenen Orten und Terminen im Herbst, zum
Beispiel im Vortrag von Bettina M. Jasper zur Förderung
von Alltagsmobilität. Und dem Thema Teamführung widmet
sich ein gesamter Vortragsstrang am zweiten
Kongresstag, unter anderem mit Karla Kämmer. Details zu
den Vorträgen, alle Termine und Orte sowie das
komplette Programm: www.ap-kongress.de
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