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Bewegung in die pflegerische Versorgung integrieren

Im Rahmen des dreijährigen Modellprojektes Bewegende Alteneinrichtungen und Pflegedienste (BAP) sollen über Kooperationen zwischen Sportvereinen, Alteneinrichtungen und Pflegediensten Bewegung und Bewegungsangebote nachhaltig in die pflegerischen Versorgungsstrukturen integriert werden.

- Zum Projektende soll ein Handlungsleitfaden zur strukturellen Verankerung von Bewegung und Bewegungsangeboten in Pflegeeinrichtungen vorliegen.Foto: Werner Krüper

Neben der Förderung und Dokumentation von Bewegungsangeboten und -konzepten in stationären Einrichtungen und ambulanten Diensten werden bedarfsgerechte Schulungen, ein Zertifizierungssystem und nachhaltige Finanzierungsmodelle entwickelt. Die Erkenntnisse und Erfahrungen des Projekts werden zum Ende des Projektes in einem Handlungsleitfaden festgehalten. Mit dem im Juli 2016 neu gestarteten Modellprojekt geht der Landessportbund Nordrhein-Westfalen (NRW) nun in die Phase der Umsetzung. Gefördert wird das dreijährige Modellprojekt durch das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW und die Pflegekassen. Dabei werden die Erfahrungen aus dem Entwicklungsprojekt BAP (2014-2015) mit insgesamt 30 Teilprojekten und weiteren Modellprojekten (u.a. Klever Modell "Bewegt jung bleiben", Projekt "Sport für Menschen mit Demenz", Lübecker Modell Bewegungswelten" – wir berichteten unter der Überschrift: Lübecker Modell Bewegungswelten fördert aktiven Alltag), mit dem Ziel der nachhaltigen Verankerung von Bewegungsangeboten für ältere und pflegebedürftige Menschen, in den Projektansatz eingebracht. Durch die systematische Zusammenarbeit zwischen Sportvereinen, Alteneinrichtungen und Pflegediensten sollen bis 2019 mindestens 100 neue Kooperationen entstehen und ein Handlungsleitfaden zur Einführung solcher Angebote, zur Finanzierung und zur Qualifizierung der Mitarbeitenden entwickelt werden. Pflegeeinrichtungen, die sich an dem Projekt beteiligen möchten, können sich bewerben beim Landessportbund Nordrhein-Westfalen, Kai Labinski, Projektkoordinator, Tel. 0203 7381-805, Kai.Labinski@lsb-nrw.de, www.lsb-nrw.de

Tipp: Altenpflege Dossier Mobilität