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Bewohner mit Stoma fachgerecht beraten und versorgen
Die Stomapflege muss für jeden Bewohner einer Pflegeeinrichtung, je nach seinen Fähigkeiten, ganz oder in Teilen übernommen werden. Neben einem Netzwerk von Experten ist auf Seiten der Pflegenden Einfühlungsvermögen, Geduld und manchmal auch Kreativität nötig, um maximale Lebensqualität mit Stoma zu gewinnen.

Mit einem Stoma können auch im Pflegeheim Freunde besucht werden und an den angebotenen Aktivitäten und Veranstaltungen teilgenommen werden. Viele Betroffene wünschen sich, dass empathische Gesprächs- und Hilfsangebote zu der Veränderung auch in ihrer Körperlichkeit. Diese können Pflegende in einer ruhigen Beratungssituation anbieten.
Optimal ist laut Stomaberaterin Gabriele Gruber ein multiprofessionelles Team aus Ärzten, Pflegenden, Pflegexperten Stoma, Kontinenz und Wunde (PE SKW), Fachpflegenden der Hilfsmittelversorger, Psychoonkologen, Ernährungsberatern, Sozialdienst und Physiotherapie, um alle Bereiche mit Antworten fach- und sachgerecht für die Aktivitäten des Stomaträgers zu beantworten, schreibt die Krankenpflegerin in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Altenpflege. Selbsthilfeorganisationen oder auch, bei onkologischen Erkrankungen, Krebs-Beratungsstellen leisten hier einen noch immer unterschätzen oder unbekannten Beitrag.
Eine passgenaue, optimal versorgte Stomaanlage mit gesunder und intakter parastomaler Haut ist die Grundlage für eine komplikationsfreie Versorgung. Worauf es in der Stomaversorgung im Alltag ankommt, welche Do’s und Dont’s mit dem Themenkomplex verbunden sind, steht in der aktuellen Ausgabe von Altenpflege.
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