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Bezahlung in der Pflege muss besser werden

In der Corona-Pandemie kommt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) virtuell mit Bürgerinnen und Bürgern zusammen. Am 19. November ging es um die Pflege – und um die großen Probleme in dem Bereich.

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Thema des 2. virtuellen Bürgerdialogs von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) war die Pflege.

Foto: Laurence Chaperon

Bei einem virtuellen Dialog zum Thema Pflege hatte Merkel unter anderem mit der Bewohnerin einer Seniorenresidenz auf der Schwäbischen Alb gesprochen. Es war das zweite von vier geplanten Treffen mit Bürgerinnen und Bürgern in der Reihe "Die Bundeskanzlerin im Gespräch", die ganz im Zeichen der Corona-Pandemie stehen und ausschließlich digital stattfinden. Die Seniorin von der Schwäbischen Alb erzählte Merkel, wie beeindruckt sie von der Hilfsbereitschaft der Menschen in der Corona-Pandemie sei. Die Kontaktbeschränkungen im Frühjahr hätten sich allerdings angefühlt wie "Gefängnis ohne Gitter".

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gesprächs waren von den Wohlfahrtsverbänden ausgewählt worden. Sie hoben den liebevollen Einsatz der Pflegekräfte hervor, wiesen aber auch auf den Personalmangel in dem Bereich hin. Ein Pfleger aus Paderborn sagte, das einstige System von Bundeswehr- und Zivildienst sei "gar nicht verkehrt" gewesen, weil über den Weg viele Leute für Pflegeberufe gewonnen werden konnten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gesprächs waren von den Wohlfahrtsverbänden ausgewählt worden. Sie hoben den liebevollen Einsatz der Pflegekräfte hervor, wiesen aber auch auf den Personalmangel in dem Bereich hin. Ein Pfleger aus Paderborn sagte, das einstige System von Bundeswehr- und Zivildienst sei "gar nicht verkehrt" gewesen, weil über den Weg viele Leute für Pflegeberufe gewonnen werden konnten.

Merkel hat bereits mehrmals versichert, dass sie Menschen, die gepflegt werden müssen sowie ihren Angehörigen und den Pflegekräften besondere Aufmerksamkeit in der Pandemie schenken will. Sie drückte im Gespräch ihre Wertschätzung für die Betroffenen aus, die sie zum Dialog eingeladen habe, damit "Sie eine Stimme haben". Merkel rief die jüngeren Menschen in Deutschland auf, in der Pandemie ein Herz für die zu haben, die das aufgebaut hätten, was sie heute genießen könnten – "dass wir in einem ganz guten Land leben". Auf Facebook schauten dem Dialog anfangs mehr als 2.000 Menschen zu.