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BKSB fordert unbürokratische Hilfe von Kassen und Ministerien
Der Bundesverband der kommunalen Senioren-und Behinderteneinrichtungen (BKSB) fordert schnelle und unbürokratische Hilfe, um die Pflege weiterhin leisten zu können. Die Branche sei ohnehin überlastet und stehe durch das Coronavirus jetzt vor einer kaum mehr zu bewältigenden Herausforderung.

"Nicht nur die Kliniken benötigen in dieser prekären Situation finanzielle Sicherheit", erläutert in diesem Zusammenhang der Vorsitzende des Bundesverbandes, Dieter Bien, und ergänzt, "auch ambulante Dienste, Tagespflegeeinrichtungen und die stationäre Langzeitpflege brauchen jetzt die Unterstützung der Kostenträger – ob Krankenkassen, Pflegekassen oder Sozialhilfeträger."
"Wir erwarten auch hierzu eine klare Botschaft der zuständigen Ministerien und des GKV-Spitzenverbandes,"so Bien weiter. Gleichzeitig müssten unkomplizierte Lösungen genutzt werden, um beispielsweise Personal aus stillgelegten Tagespflegeeinrichtungen in ambulanten und stationären Bereichen einzusetzen. Gleiches gelte für den Einsatz von freiwillig bereiten, bereits berenteten und ehemaligen Mitarbeitern oder sonstigen Ehrenamtlichen im gezielten Betreuungseinsatz. "Es geht nicht nur um die Pflege," so der Vorsitzende des BKSB abschließend, "es geht auch um Mitmenschlichkeit und das Entgegenwirken von Vereinsamung."
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