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BKSB tritt „Pro-Pflegereform“ bei

Der Bundesverband der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen e.V. tritt der Initiative "Pro-Pflegereform" bei, die Vorschläge für eine Finanz- und Strukturreform erarbeitet mit dem Ziel einer bedarfsgerechten, ortsunabhängigen und bezahlbaren Pflege.

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BKSB-Vorsitzender Dieter Bien: "Es ist an der Zeit, die Finanzierungsstruktur in der Pflege grundlegend zu ändern."

Foto: BKSB

Ein wichtiger Baustein ist die Einführung einer Pflegevollversicherung mit fixem Eigenanteil, damit Pflegebedürftige nicht mehr jede pflegebedingte Kostensteigerung mittragen müssen. "Es ist an der Zeit, die Finanzierungsstruktur in der Pflege grundlegend zu ändern", so Dieter Bien, Vorsitzender des BKSB. "Pflegeheime brauchen mehr Personal, das angemessen bezahlt werden muss. Diese Mehrkosten können Pflegebedürftige und Kommunen nicht mehr tragen."

Bernhild Birkenbeil, stellvertretende Vorsitzende des BKSB, hebt den ganzheitlichen Ansatz des Konzeptes hervor: "Der Ansatz von Pro-Pflegereform macht die Altenpflege mit Blick auf die demografischen Veränderungen zukunftssicher. Er integriert die Inhalte der Reformen der letzten Jahre – Pflegebedürftigkeitsbegriff und Pflegeberufereform – sowie die Bemühungen um ein wissenschaftlich fundiertes Personalbemessungssystem. Ein insgesamt schlüssiges Konzept."