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Bundesweite Proteste für mehr Personal
Mit unterschiedlichsten Aktionen haben am 22. November
quer durch die Republik Pflegekräfte und
Pflegebedürftige auf den Personalmangel in der Pflege
aufmerksam gemacht. Initiatorin der bundesweiten
Proteste und Demonstrationen war die Vereinte
Dienstleistungsgewerkschaft (verdi).

Nach Angaben der Gewerkschaft wurden im Rahmen des
Aktionstages, der unter dem Motto
"Gemeinsam stark für mehr Personal in der Altenpflege"
stand, unter anderem in Landshut (Bayern), Görlitz
(Sachsen), Recklinghausen und Moers (beide
Nordrhein-Westfalen) Menschenketten gebildet. In
zahlreichen Städten – etwa in Hamburg, Herne
(Nordrhein-Westfalen), Neu-Isenburg (Hessen), Essen
(Nordrhein-Westfalen) oder Hildesheim (Niedersachsen) –
fanden Protestaktionen in oder unmittelbar vor
Seniorenzentren statt.
Begleitend zu diesen öffentlichkeitswirksamen Aktionen
forderte verdi Sofortmaßnahmen, um die Situation der
Pflegenden schnell und nachhaltig zu verbessern.
"Befristete Arbeitsverträge, unfreiwillige Teilzeit,
Einspringen außerhalb des Dienstplans und obendrein
noch eine schlechte Bezahlung mit der Folge von
Altersarmut – das ist für den Großteil der Pflegekräfte
die Realität", sagte Sylvia Bühler, Leiterin des
Gewerkschafts-Fachbereiches "Gesundheit, Soziale
Dienste, Wohlfahrt und Kirchen" und Mitglied im
verdi-Bundesvorstand.
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