Personal
CARE Monitor 2022: Mit Impfpflicht droht Personalverlust
Rund 13 Prozent der Pflegeeinrichtungen werden die einrichtungsbezogene Impfpflicht nicht umsetzen. Das geht aus einer Vorabveröffentlichung der ersten Ergebnisse des CARE Monitor 2022 hervor.

Aus einer Vorabveröffentlichung der ersten Ergebnisse des CARE Monitor 2022, geht hervor, dass rund 13 Prozent der Pflegeeinrichtungen die einrichtungsbezogene Impfpflicht, die zum 15.3.2022 in Kraft tritt, nicht umsetzen werden.
Das ist eines der zentralen Ergebnisse des von der Redaktion CARE Invest zusammen mit der Unternehmensberatung Roland Berger durchgeführten Branchenbarometers.
“Die Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht, wird den Personalmangel in Pflegeeinrichtungen weiter verschärfen”, fasst Vanessa Bähner, Principalin bei Roland Berger, ein erstes Ergebnis der aktuellen Untersuchung zusammen.
“Laut unserer Studie besteht das Risiko eines Personalverlustes von rund sechs Prozent”, so Bähner weiter. Circa 13 Prozent der 230 befragten Pflegeeinrichtungen geben in der Studie an, die Impfpflicht nicht umzusetzen.
Dabei bestehen deutliche Unterschiede in Abhängigkeit von der Größe der Einrichtung sowie der Region. Insbesondere ostdeutsche und kleine Einrichtungen stellt die Umsetzung der Impfpflicht vor große Herausforderungen
Während rund 23 Prozent der kleinen Unternehmen mit weniger als 50 Vollzeitkräften angeben, die Impfpflicht nicht umzusetzen, liegt der Prozentsatz bei Unternehmen mit über 100 Vollzeitkräften lediglich bei circa fünf Prozent.
Die gesamten Studienergebnisse des CARE Monitor 2022 werden im Rahmen der Altenheim EXPO, die vom 14. bis 15. Juni 2022 in Berlin stattfindet, bekanntgegeben.
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