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Caritas erhöht Löhne und Gehälter um 7,5 Prozent
Die rund 600.000 Beschäftigten in Einrichtungen und
Diensten der Caritas erhalten im Schnitt 7,5 Prozent
mehr Lohn und Gehalt. Auf diesen Abschluss haben sich
jetzt die Dienstgeber und Dienstnehmer der Arbeitsrechtlichen Kommission (AK)
bei der Sitzung der Bundeskommission in Fulda geeinigt.

Ausbezahlt wird die Gehaltssteigerung den Angaben
zufolge in drei Stufen. Die erste Erhöhung mit rund
drei Prozent erfolgt im Juni 2018, die zweite mit
erneut rund drei Prozent im Januar 2019. Die dritte
Erhöhungsstufe mit gut einem Prozent greift spätestens
im März 2020. Für die einzelnen Berufsgruppen wurden
dabei unterschiedliche prozentuale Erhöhungen und auch
Erhöhungszeitpunkte vereinbart.
"Wir haben ein umfangreiches Tarifpaket geschnürt und
können damit zufrieden sein", sagte Norbert Altmann,
Sprecher der Dienstgeber, "mit dem Abschluss bieten wir
bei der Caritas weiterhin sehr gute
Arbeitsbedingungen." Den Einrichtungen und Diensten
verschaffe das einen Vorteil im Wettbewerb um
Arbeitskräfte.
Auch der Pressesprecher der Caritas-Mitarbeiterseite,
Rolf Cleophas, äußerte sich zufrieden mit dem Ergebnis:
"Es ist uns gelungen, einen Abschluss zu erringen, der
in seinem Niveau dem Tarifabschluss im Öffentlichen
Dienst entspricht." Besonders untere Lohngruppen würden
davon profitieren.
Anlass heftiger Auseinandersetzungen war bis zuletzt
die Forderung der Mitarbeiter, Gehälter der Hilfskräfte
in der Altenpflege überproportional zu erhöhen. Der
Tarifabschluss sieht jetzt als Kompromiss eine
zusätzliche Erhöhung dieser Gehälter um rund ein
Prozent vor.
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