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Chemnitzer wird Pfleger des Jahres
Thomas Roßner, ein Altenpfleger aus Chemnitz, belegte im Wettbewerb „Pfleger des Jahres“ den dritten Platz. Das teilte die Initiative Herz & Mut am Mittwoch mit. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis wurde dem Quereinsteiger in die Altenpflege von einer Fachjury zugesprochen. Vorgeschlagen waren den Angaben nach mehr als 2.000 Menschen.

Erst mit Anfang 30 ist der Chemnitzer in die Pflege gewechselt. Zuvor hatte er als Rechtsanwaltsfachangestellter gearbeitet. Zunächst qualifizierte er sich als Pflegehelfer, danach ließ er sich berufsbegleitend zur Pflegefachkraft ausbilden. Er arbeitet in einem Seniorenheim der Arbeiterwohlfahrt in Chemnitz. „Ich wurde ins kalte Wasser geschmissen, aber die Arbeit hat mich sofort gepackt und berührt“, sagte der Preisträger über den Start im Pflegeheim. Man sei auch Seelentröster, Kummerkasten und Beistand für die Senioren. Dies habe mit der Corona-Pandemie noch mehr an Bedeutung gewonnen, weil Besuche eingeschränkt und zeitweise komplett untersagt waren, so Roßner.
Ausgezeichnet mit dem Titel „Pfleger des Jahres“ werden Pflegekräfte, die ihre Arbeit besonders vorbildlich ausüben. Auch biografische Besonderheiten werden bei der Bewertung berücksichtigt. „Pflege braucht Menschen, die mutig sind, positiv denken und stets nach vorne schauen, heißt es zur Begründung. Daher sei Roßner ein Vorbild für andere. Die zwei ersten Preise gingen an Marie Sohn und Philipp Wiemann, die eine geriatrische Spezialstation in einem Krankenhaus in Berlin-Mitte leiten.
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