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CSU: Mehr Anerkennung und mehr Geld für Pflegekräfte
Neun Monate vor der Landtagswahl will die regierende
CSU in
Bayern ihre Sozialpolitik neu ausrichten. In einer
23-seitigen Resolution, die die Landtagsfraktion auf
ihrer Klausur im fränkischen Kloster Banz beschloss,
fordert sie bessere Bedingungen unter anderem für den
Pflegeberuf und die dort tätigen Mitarbeiter.

CSU-Spitzenkandidat Markus Söder hatte bereits
im Dezember bei seiner Rede auf dem Parteitag in
Nürnberg angekündigt, dem Thema "Pflege und Gesundheit"
mehr Aufmerksamkeit schenken zu wollen. Den
Ankündigungen will die Partei nun Taten folgen lassen.
Um den wachsenden Personalbedarf decken zu können,
brauche es eine höhere gesellschaftliche Wertschätzung
für die Mitarbeiter in den pflegerischen und den
anderen sozialen Berufen. Zugleich müssten die Aus- und
Fortbildungsstruktur sowie die Studiengänge reformiert
werden, um auch Quereinsteiger besser anzusprechen.
Aber auch die Tarifpartner stünden in der Pflicht,
meint die CSU: "Die Vergütung muss angemessen sein und
Anreize geben, sich auch fortzubilden. Die sozialen
Berufe müssen finanziell wieder attraktiv werden."
Zudem kündigte Söder die Gründung eines Landesamtes für
Pflege an, brachte ein Landespflegegeld ins Spiel, mir
dem Menschen gefördert werden sollen, die Angehörige
pflegen, und versprach die Verdoppelung der staatlichen
Hospiz- und Palliativplätze.
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