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DBfK fordert tarifliche Vergütung für Pflegefachpersonen

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe
(DBfK) Nordwest
hat ein Positionspapier veröffentlicht, in
dem er eine tarifvertragliche Vergütung für Pflegende
in der Langzeitpflege fordert. Bislang seien die Löhne
"häufig völlig inakzeptabel", so der Verband, der eine
Entlohnung fordert, die sich mindestens auf dem Niveau
des TVöD bewegt.

- Foto: Werner Krüper

"Die Qualität der pflegerischen Versorgung hängt mit
der Qualifikation des eingesetzten Personals zusammen",
heißt es weiter in dem Positionspapier, und da der DBfK
davon ausgehe, dass Pflegeunternehmen den Menschen mit
Pflegebedarf eine qualitativ hochwertige und dem Stand
der Wissenschaft entsprechende und angemessene Pflege
zukommen lassen möchten, benötigten sie gut
ausgebildete Pflegefachpersonen, die mindestens nach
TVöD zu entlohnen seien. Der DBfK sei sich bewusst,
dass es in der Langzeitpflege viele Arbeitgeber gebe,
die sich mit hohem Engagement für eine faire Bezahlung
ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für gute
Arbeitsbedingungen einsetzen, "aber die Zahlung
angemessener Gehälter und gute Arbeitsbedingungen
dürfen nicht länger vom Engagement einzelner Akteure
abhängen."