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DBfK: Klimakrise ist Gesundheitskrise

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat sich dem Appell von Vertreterinnen und Vertretern aus Gesundheitsberufen, darunter auch Pflegefachpersonen, angeschlossen, die auf die dramatischen Auswirkungen der Klimakrise auf die Gesundheit hingewiesen haben.

Foto: DBfK Christel Bienstein hat zu mehr Nachhaltigkeit auch in der Pflege aufgerufen: "Wenn viele etwas tun, können wir auch viel bewirken.“

„Die Klimakrise ist eine Gesundheitskrise“ – unter diesem Motto haben Beschäftigte in Gesundheitsberufen auf der Klimakonferenz in Ägypten auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam gemacht und gewarnt: „Wenn das 1,5-Grad-Ziel stirbt, sterben unsere Patienten.“

Der DBfK hat sich diesem Appell angeschlossen. „Die politisch Verantwortlichen müssen entschiedener handeln, aber auch wir alle als Einzelpersonen müssen Verantwortung für den Schutz unserer Lebensgrundlagen übernehmen“, so die DBfK-Präsidentin Christel Bienstein.

Der Verband wolle alle Kolleginnen und Kollegen aus der Pflege dazu ermutigen, ihr pflegerisches Handeln so klimasensibel und nachhaltig wie möglich auszurichten. In einem YouTube-Video des Verbands geben Pflege-Auszubildende entsprechende Anregungen für den Pflegealltag.

Um die Arbeit in der stationären Langzeitpflege nachhaltiger und ressourcensparender zu gestalten, lohnt es sich laut Amely Reddemann von der Stiftung viamedica, die bestehenden Prozesse zu hinterfragen und die Mitarbeitenden zu sensibilisieren. Mehr dazu lesen Sie in der Rubrik „Führen und Steuern“ in der kommenden Dezember-Ausgabe der Fachzeitschrift Altenpflege.