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DBfK-Präsidentin wünscht sich „Klotzen, nicht Kleckern“
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat die Politik vor dem Hintergrund der Sommerferien in vielen Bundesländern aufgefordert, pflegerische Arbeit durch mehr Stellen, eine bessere Bezahlung und veränderte Rahmenbedingungen endlich attraktiver zu machen.

"Jetzt müssen wir endlich an die Grundprobleme ran!": Prof. Christel Bienstein, Präsidentin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK), fordert mehr Stellen, eine höhere Bezahlung und verbesserte Rahmenbedingungen für Pflegende.
Foto: DBfK
"Die Probleme in der Pflege machen keine Ferien – es ist höchste Zeit, die politischen Versprechen umzusetzen", so DBfK-Präsidentin Prof. Christel Bienstein, "es ist nachvollziehbar, dass die Bewältigung der Corona-Pandemie viel Energie gebunden hat. Und vieles wurde auch gut gemacht. Aber jetzt müssen wir endlich an die Grundprobleme ran!"
Was noch in dieser Legislaturperiode auf den Weg gebracht werden solle, müsse im Herbst in konkrete Gesetzesentwürfe gefasst werden, sonst reiche die Zeit für die Beratungen und Abstimmungen im Bundestag und Bundesrat nicht mehr. "Die großen Vorhaben in der Konzertierten Aktion Pflege – Personalbemessung, Aufgabenverteilung, Allgemeinverbindlicher Tarifvertrag – liegen derzeit auf Halde", so Bienstein, "die Personalsituation wird immer schwieriger."
Es gebe also viel zu tun, und das alles werde viel Geld kosten. "Geld, das gut angelegt ist", so Bienstein, "aber anders als bisher verlangt das nach Klotzen, nicht nach Kleckern!"
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