News
DBfK: Wer miteinander spricht, macht weniger Fehler
Am kommenden Sonntag (17. September) ist Internationaler Tag der
Patientensicherheit. Er steht in diesem Jahr unter
dem Motto "Wenn Schweigen gefährlich ist –
Kommunikation im Gesundheitswesen". Der Deutsche
Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) wird aktiv an dem Aktionstag
teilnehmen.

Der Verband fordere anlässlich dieses Tages
Pflegefachpersonen und alle anderen Professionen im
Gesundheitswesen auf, ihren Beitrag zu einer echten und
sicheren Kommunikation in allen Einrichtungen und
Diensten zu leisten, sagt DBfK-Sprecherin Johanna
Knüppel: "Eine offene, verständliche, kontextbezogene
und leistungsfähige Kommunikation auf allen Ebenen und
zwischen allen Beteiligten ist das A und O jeder
Gesundheitsversorgung." Sie reduziere Fehler, baue
Ängste ab, verhindere Missverständnisse und Konflikte
und spare letztlich Zeit und Kosten.
Für gelingende Kommunikation benötige man fachliche und
soziale Kompetenz, die schon in der Ausbildung
vermittelt werden müsse, so die Verbandssprecherin:
"Gute Kommunikation braucht Augenhöhe und eine
Arbeitsplatzkultur, die Hinterfragen nicht nur zulässt,
sondern als Chance zur Weiterentwicklung ausdrücklich
will."
Die Kommunikation von Mensch zu Mensch habe im
deutschen Gesundheitssystem jedoch "erheblich an
Stellenwert eingebüßt", so Knüppel: "Man optimiert,
verkürzt und beschleunigt die Prozesse, rationalisiert,
digitalisiert – und vergisst dabei, dass der direkte
Dialog mit Patienten und Bewohnern, das gemeinsame
Suchen nach guten Lösungen, das Gespräch auf Augenhöhe
einfach unverzichtbar sind."
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Sie haben noch kein Konto?
Jetzt registrieren